Mich interessiert Kunst im Kontext meines gesamtheitlichen Lebens. Alles steht in Beziehung zueinander. Für mich ist es wie eine Schatzsuche, ein faszinierender Tanz zwischen Suchen und Finden, eine Sehnsucht, das Unergründliche und nicht Offensichtliche zu erforschen. Dabei arbeite ich meist in mehreren Schichten. Verletzlichkeit von Natur und Mensch stehen im Zentrum. Nichts ist perfekt. Alles ist ein «work in progress». Faszinierend finde ich Gegensätze wie: gross - klein, leicht - schwer, schwach - stark, rund - eckig, etc.
Wiederkehrende Themen sind „Amphoren“, auch „cracked pots“ genannt, einerseits die Schönheit von Gefässen, aber auch die Fragilität, das Verwitterte, die Patina, üben eine Faszination auf mich aus. Alles, was mich in eine konzentrierte Stille führt, was sich dem lauten Ruf unserer Zeit nach imnmer Neuem entzieht, schenkt Besinnung auf das, was für mich wichtig ist.
Grossformatige Bilder werden ergänzt durch kleinere Zeichnungen, sogenannte «Quintessenzen» - Substrate, die von selbst gelingen aus der Verbindung von Anstrengung und Intuition. Auf der Suche nach dem Wesentlichen ergibt sich eine liebevolle Betrachtungsweise, die beglückend leicht daherschwingt.